Rauchpause
Wie das Unbewusste dabei hilft, das Rauchen zu vergessen
von Maja Storch
Warum raucht man eigentlich? Warum kann man nicht einfach wieder aufhören? Und warum ist es so qualvoll, mit dem Rauchen aufzuhören? Was hat die Psyche mit dem Rauchen zu tun?
Die Erfolgsautorin und Psychologin Maja Storch zeigt in ihrem Buch, dass beim Wunsch, mit dem Rauchen aufzuhören, nicht nur der körperliche Entzug bedacht werden muss. Auch das psychische System, vor allem das Unbewusste, muss damit einverstanden sein, denn die Zigarette hat meistens auch mit persönlicher Identität zu tun. Storch zeigt, dass das Rauchen durch unbewusste Lernvorgänge mit positiven Erinnerungen verknüpft ist, die – oft unbemerkt – zu einem Bestandteil der eigenen Identität werden. So kann z. B. die Zigarette (die ein Cowboy auf einem Pferd raucht) mit Freiheit und Abenteuer verbunden sein, ohne dass dies jemals so richtig bewusst wird. Daher ist nicht nur der körperliche Entzug ein Thema sondern auch die Neuorganisation des gesamten psychischen Systems: Es braucht eine neue Identität, die sich auch ohne das Rauchen gut und «komplett» anfühlt.
In «Rauchpause» werden anschaulich die theoretischen Grundlagen, die zum Verständnis dieser Zusammenhänge benötigt werden, erläutert. Anschließend wird anhand des amüsanten Beispiels der Autorin selbst und weiterer Fallbeispiele gezeigt, mit welchen Schritten ein qualfreier, identitätsgerechter Neubeginn in die lebenslange Rauchpause eingeleitet werden kann. Das Buch entstand auf Initiative der Lungenliga Zürich.